Metronidazol-ratiopharm 400mg 20 St Tabletten

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PZN: 00046367
Darreichungsform: Tabletten
Marke: Ratiopharm
Hersteller: ratiopharm GmbH

Produktdetails/Produktinformationen Metronidazol-ratiopharm 400mg

Anwendung & Indikation

  • Trichomonadeninfektion der Scheide (Infektion mit Trichomonaden (Kleinstlebewesen))
    • Bakterieninfektionen des Magen-Darm-Traktes
    • Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:
    • Bauchfellentzündung
    • Abszess (Eiterbeule) im Bauchraum
    • Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs
    • Bakterieninfektionen des Zahn-, Mund- und Kieferbereiches
  • Vorbeugung gegen Bakterieninfektionen im gynäkologischen Bereich oder im Magen-Darm-Trakt
  • Trichomonadeninfektion der Harnröhre bei dem Mann (Infektion mit Trichomonaden (Kleinstlebewesen))
  • Amöbenruhr (Infektion mit Amöben (Kleinstlebewesen), die bei den meisten Erkrankten zu einer Darmentzündung mit Durchfällen führt)
  • Lambliasis (Giardiasis) (Infektion mit Lamblien (Kleinstlebewesen), die bei den meisten Erkrankten zu einer Darmentzündung mit Durchfällen führt)
  • Bakterieninfektionen, wie:
    • Bakterieninfektionen der Geschlechtsorgane, wie:
    • Bakterieninfektionen der Scheide, eventuell mit Ausfluss
    • Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
    • Eierstockentzündung (Adnexitis)
In Kombination mit anderen Medikamenten:
  • Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori, der häufig wiederkehrende Magen-Darm-Geschwüre auslösen kann
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten. Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Behandlung sollte 10 Tage nicht überschreiten und möglichst selten wiederholt werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, erhöhter Herzfrequenz und Atemnot kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2-1 Tablette2-3 mal täglich (max. 2 1/2 Tabletten pro Tag)zu der Mahlzeit
Zur Vorbeugung gegen Bakterieninfektionen - einmalige Gabe:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 1/2-5 Tabletten1 1/2-5 Tablettenunabhängig von der Mahlzeit
Zur Beseitigung des Erregers Helicobacter: Da es sich um eine Kombinationstherapie mit verschiedenen Arzneimitteln handelt, wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt. Für Kinder ab 6 Jahren wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt dosiert. Für Kinder wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2 Tablette2-3 mal täglichzu der Mahlzeit
Alternativ - bei leichten Infektionen (Behandlungsdauer 1-3 Tage):
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1-2 Tabletten2-3 mal täglich (max. 5 Tabletten pro Tag)zu der Mahlzeit
Bei Trichomonadeninfektionen und Bakterieninfektionen der Scheide - einmalige Gabe:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene5 Tabletten5 Tablettenzu der Mahlzeit
Alternativ - bei Trichomonadeninfektionen (Behandlungsdauer 7 Tage):
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2-1 Tablette2-3 mal täglich (max. 4 Tabletten pro Tag)zu der Mahlzeit
Alternativ - bei Bakterieninfektionen der Scheide (Behandlungsdauer 7 Tage):
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2-1 Tablette2-3 mal täglich (max. 2 1/2 Tabletten pro Tag)zu der Mahlzeit
Bei Bakterieninfektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, des Magen-Darm-Bereichs, Bauchraums, Hals-Nasen-Ohren-Bereichs und des Zahn-Mund-Kiefer-Bereichs - Erstdosis - einmalige Gabe:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene4-5 Tabletten4-5 Tabletten pro Tagzu der Mahlzeit
Bei Bakterieninfektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, des Magen-Darm-Bereichs, Bauchraums, Hals-Nasen-Ohren-Bereichs und des Zahn-Mund-Kiefer-Bereichs - Folgebehandlung:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2-1 Tablette2-3 mal täglich (max. 2 1/2 Tabletten pro Tag)zu der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 3 1/2 Tabletten pro Tag erhöht werden.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
WirkstoffMetronidazol400 mg
HilfsstoffCellulosepulver+
HilfsstoffLactose-1-Wasser215 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffPovidon K30+
HilfsstoffCrospovidon+
HilfsstoffMacrogol 6000+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Blutbildungsstörungen
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Erkrankungen der Nervenbahnen
  • Erkrankungen, die durch eine Schädigung im Gehirn begründet sind

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Aufstoßen, bitteres
    • Durchfälle
    • Bauchschmerzen
    • Appetitlosigkeit
    • Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack)
  • Entzündungen der Mundschleimhaut
  • Zungenentzündung
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Verwirrtheit
  • Erregung
  • Depressionen
  • Nervenschädigungen
  • Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
  • Krampfanfälle
  • Koordinationsstörung
  • Sehstörungen, wie Doppeltsehen und vorübergehende Kurzsichtigkeit
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Nesselausschlag
  • Harnblasenentzündung
  • Störungen beim Wasserlassen, wie Inkontinenz und schmerzhafte Blasenentleerung (Dysurie)
  • Dunkler Urin, unbedenklich, bedingt durch ein Stoffwechselprodukt des Wirkstoffes
  • Anstieg der Leberwerte
  • Veränderung des Blutbildes, wie:
    • Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
    • Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
  • Infektionen mit anderen Bakterien oder mit Hefepilzen
  • Fieber
  • Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Der Urin kann verfärbt werden.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
  • Alkohol, auch in Speisen, Mischgetränken oder Medikamenten, muss unter allen Umständen während der Behandlung mit dem Medikament und eventuell bis zu 2 Wochen danach vermieden werden. Es kann zu lebensbedrohlichen Situationen, wie Atemnot und Blutdruckabfall, kommen.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet bestimmte Bakterien und Kleinstlebewesen (Protozoen) ab, indem er deren Erbgut schädigt. Das Erbgut ist nicht nur für die Weitergabe von Informationen während der Vermehrung der Zellen wichtig, sondern speichert auch Informationen über die Funktion des Stoffwechsels und die Produktion von Zellbestandteilen. Wird das Erbgut geschädigt, so bricht der Stoffwechsel in der betroffenen Zelle zusammen und sie stirbt.
Hinweistexte und Pflichtangaben
Arzneimittel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweistexte und Pflichtangaben
Arzneimittel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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